Der Mythos der Afa-Alge

In letzter Zeit tauchen im Zusammenhang mit dem Begriff Nahrungsergänzung auch die Afa-Algen auf. Auch unter den Namen „Grüne Spanalge“ oder auch „blaugrüne Alge“ bekannt, tritt sie zumeist in den USA auf. Heimisch ist sie im Süden von Oregon am Klamath-See, wo sie auch abgeerntet und zu vielfältigen Produkten verarbeitet wird, zum Beispiel Presslinge, Kapseln oder Pulver.
Im Bereich der Nahrungsergänzung soll sie angeblich wahre Wunder vollbringen. Hoch gelobt ist der hohe Vitalstoffanteil, wodurch man nur 1,5 Gramm der Afa-Algen braucht, um den gesamten Vitamin-B12-Anteil eines Tages seinem Körper zuzuführen. Kein anderes Lebensmittel hat diese Eigenschaft, weshalb der Afa-Alge so viel Beachtung beigemessen wird. In der Alge sollen viele verschiedene Aminosäuren vorhanden sein, die den Nährstoffgehalt im Fisch in den Schatten stellen soll. Die Proteine der Alge sollen besser und aufnehmbarer sein als tierische Eiweiße und zudem soll die Wirkung auf Körper beachtlich sein. In einigen Artikeln ist von beachtlicher Hirnleistung, höherer psychischer und physicher Belastbarkeit und Selbstsicherheit die Rede, außerdem wird man angeblich wacher, ausgeglichener, kreativer, usw.
Auch als Heilmittel wird die Afa-Alge gern genannt. Sie soll hyperaktive Kinder ruhiger machen und eine Verbesserung bei Alzheimerpatienten bewirken. Weiterhin wirkt die Alge anscheinend gegen physische Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Gewichtsprobleme, Krebs, Allergien, Verstopfung und Muskelabbau oder auch bei psychischen Erkrankungen wie Süchte oder Depressionen. Infos und Anbieter findet man online auf dieser Seite.
Genauso viele Gegenstimmen werden gegenüber der Afa-Alge ebenfalls laut. Beispielsweise gab die Stiftung Warentest zu bedenken, dass der hohe Jodgehalt die Schilddrüse irritieren könnte, weiterhin seien in der Alge ein hoher Anteil von krebserregenden Stoffen enthalten und auch Gifte.

Ob die Afa-Algen nun unbestreitbar zu den Guten oder den Bösen gehören, kann nicht zweifelsfrei bekundet werden, aber beide Seiten sind sich einig, dass bei geringen Mengen der Alge keine Bedenklichkeit besteht. Ich denke ich werde mal eine zeitlang testen, ob solche Präparate bei mir etwas bewirken. Ich denke da vor allem an die Steigerung von sportlichen Leistungen, Konzentration und Manneskraft ;). Falls sich da etwas tut, berichte ich gern wieder.